Weekend-Workshop I: “Das Kapital” von Karl Marx — Die Ware als Ausgangspunkt von Systemkritik

Freitag den 18.10 ab 18 Uhr, Samstag den 19.10 ab 13 Uhr und Sonntag den 20.10 ab 12 Uhr

im Club Courage, Sternstraße 31 (Eingang Hinterhof, Friedenstraße 42), Münster

Das fikuS Referat bietet, in Zusammenarbeit mit diversen linken Gruppen und Initiativen in Münster, im Wintersemester mehrere Weekend-Workshops zum “Kapital” von Karl Marx an.

Wer die Diskriminierung von Arbeiterkindern an der Uni und in der Gesellschaft bekämpfen will, muss zunächst analysieren was ihre Grundlage ist. Daher wollen wir einen kritischen Blick auf die Ökonomie richten, welche systematisch Arbeiter und damit Arbeiterkinder hervorbringt.

Am Kapitalismus, den Marx in der Phase seines Entstehens analysierte und kritisierte, hat sich seit seinen Tagen dies und das, aber nichts Wesentliches geändert. Immer noch ist die Vermehrung des Geldes der beherrschende Zweck, für den gearbeitet wird – und das ist keineswegs ein geschickter Umweg zur besseren Befriedigung der Bedürfnisse; noch immer sind die Arbeiter Kostenfaktor, also die negative Größe des Betriebszwecks; noch immer findet die Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit, der größten Quelle des materiellen Reichtums, ausschließlich statt, um Löhne zu sparen und Arbeitskräfte zu entlassen – also um den Arbeiter ärmer zu machen.

Wegen dieser Aktualität, und nur wegen ihr, lohnt es sich, den alten Marx zu lesen. Das Kapital hilft, die ökonomische Wirklichkeit heute und damit auch die Grundlage für die Schlechterstellung von Arbeiterkindern zu erklären.

Die Teilnahme ist kostenlos! Die ersten beiden Kapitel sollten schon einmal vorlgelesen sein…Für Fragen wendet euch einfach an uns.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: